Nutzung und Verwaltung der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone
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Abstract
Die Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) ist als nicht nur geographisch, sondern auch konzeptionell zwischen territorialer Souveränität und hoheitsfreien Raum gelegener Meeresbereich mit ungleich viel Konfliktpotential belegt. In Deutschland rückte die AWZ zuletzt im Rahmen der Energiewende und dem damit verbundenen Ausbau von Offshore-Windenergieanlagen wieder stärker in den Fokus. Der vorliegende Beitrag soll vor allem umfangreich die Interaktion von Völker- und nationalem sowie Unionsrecht betrachten. Dabei zeigt sich das wachsende Spannungsverhältnis zwischen den Vorgaben des UN-Seerechtsübereinkommens und staatlichen Nutzungsinteressen, das gezwungenermaßen zu einer fortschreitenden creeping jurisdiction Deutschlands als Küstenstaat führt.
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