Claims Purchasing - schnell, einfach, teuer?

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Felix Kaiser

Abstract

Ein effektiver Rechtsschutz auch bei geringen Streitwerten darf kein Luxusgut sein - Legal Tech-Anbieter haben in den letzten Jahren deshalb Geschäftsmodelle entwickelt, mit denen sie ein kostengünstiges Vorgehen auch bei geringwertigen Ansprüchen ermöglichen. Eines dieser Geschäftsmodelle ist das sogenannte "Claims Purchasing", das als direktes Aufkaufen des Anspruchs auf den ersten Blick besonders schnell und einfach scheint. Claims Purchaser sind jedoch wirtschaftlich handelnde Unternehmen, bei denen die Interessen der Rechtssuchenden nur selten aus intrinsischer Motivation an erster Stelle stehen.
 
Der Beitrag untersucht deshalb anhand der momentanen Geschäftspraxis, dem bestehenden Potenzial und der derzeitigen Regulierung, inwieweit Claims Purchasing für Verbraucher und Unternehmen tatsächlich einen schnellen und einfachen Zugang zum Recht darstellt - oder wie ein angemessen reguliertes Claims Purchasing diesen zumindest in Zukunft gewähren könnte. Von zentraler Bedeutung ist dabei das Begriffsverständnis des Claims Purchasings, das Grundvoraussetzung für eine passgenaue Regulierung ist.

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Claims Purchasing - schnell, einfach, teuer?. (2023). Bayreuther Zeitschrift für Rechtswissenschaft, 1(6), 9. https://doi.org/10.15495/ojs_27478289_16394
Rubrik
Aufsätze

Zitationsvorschlag

Claims Purchasing - schnell, einfach, teuer?. (2023). Bayreuther Zeitschrift für Rechtswissenschaft, 1(6), 9. https://doi.org/10.15495/ojs_27478289_16394

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